E-TEC übergibt das technische Rechenzentrum an den Landkreis Vorpommern-Greifswald

Im Rahmen der beschlossenen Maßnahmen zur Erhöhung der wirtschaftlichen Servicequalität der Kreisverwaltung ist ein weiterer Meilenstein mit der symbolischen Übergabe des technischen Rechenzentrums an das Projekt „IT-Service Center des Landkreises Vorpommern-Greifswald“ erreicht.

Beide Datencenter, welche komplett redundant gespiegelt sind, umfassen je 12 Serverracks und eine Gesamtserverleistung von 60 kW.

Die USV-Leistung beträgt 2 x 40 kW, die Netzersatzanlagen-Leistung 166 kVA und die Kälteleistung 4 x 50 kW.

In beispielhafter Kooperation und Zeit konnte der heute zu übergebende Stand des technischen Rechenzentrums über folgende Teilschritte erreicht werden:

– Einreichung des Bauantrags 03.07.2015
– Genehmigung des Antrages 12.08.2015
– Ausführungsbeginn 13.08.2015
– Bodenplatte gegossen 03.09.2015
– Lieferung RZ-Module 17.09.2015
– Lieferung Rechentechnik 26.10.2015
– Fertigstellung inkl. Zaun & Umland 30.11.2015

Mit diesem technischen Rechenzentrum werden die IT-Sicherheit, Verfügbarkeit und der Datenschutz als wesentliche Voraussetzung für eine zuverlässige IT-Unterstützung der Fachämter der Kreisverwaltung gelegt. Diese sind eine wichtige Grundlage für eine vertrauensvolle und schnelle Bearbeitung der Bürgeranliegen sowie zur noch besseren Unterstützung der örtlichen Wirtschaft. Dabei wird u.a. konsequent auf die Nachhaltigkeit der Maßnahmen in der Tradition der vom Bund prämierten und bereits genutzten ökologischen Geothermie zur Kühlung der RZ-Technik gesetzt.

Die in allen Elementen voll redundante Auslegung der Plattform- und Netzelemente in zwei getrennten Brandabschnitten orientiert sich an den Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationsverarbeitung sowie des Branchengremiums „Bitkom“. Die Netzersatzanlage kann dabei u.a. auch Stromausfälle längerer Art für die IT-Nutzer unmerklich überbrücken. Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit des technischen Rechenzentrums reihen sich sehr weit vorn in der Rangfolge vergleichbarer Rechenzentren im öffentlichen Dienst ein und bieten damit einen weitreichenden Investitionsschutz und eine gute Chance für eine interkommunale Zusammenarbeit mit anderen Gebietskörperschaften.